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TURBA DELIRANTIUM

 

 

Kunst

  Kasein-Tempera Farbe

Kaseintempera

Man nehme Magerquark, den man in einem Leinentuch etwas entwässert.
Dazu gibt man gelöschten Kalk (vorzugsweise Sumpfkalk) im Verhältnis 5:1.

Der Quark wird unter Zugabe von Kalk sofort fließend. Dann emulgiert man z.B. Leinöl, Leinölfirnis oder Walnussöl.

Danach werden Pigmente dazugerieben und mit 2 bis 3 Teilen Wasser verdünnt.

Kaseinmalerei ist am besten haltbar auf einer Kaseingrundierung oder Brettleimgrund.

Kaseintempera hat außer gutem Bindevermögen auch gute Leuchtkraft und Helligkeit. Der Farbstrich ist flüssiger und schärfer als bei der Ei-Tempera. Die angeriebene Menge kann nur mehrere Tage lang verwendet werden.

Anreiben der Temperafarben

Es ist zweckmäßig, die Farbpigmente zuerst in wenig Wasser anzusetzen und erst bei Bedarf mit der Emulsion zu mischen. Gläser gut verschlossen aufbewahren, etwas Wasser über der Farbe stehen lassen.

Das Anreibeverhältnis von Kaseinfarben ist sehr unterschiedlich und erfordert einige Experimente.

Malgrundierung

Emulsionen haften nicht gut auf fetten Gründen wie Öl- und Halbölgründe..

Das wäßrige Bindemittel der Tempera löst den mageren Grund etwas an und bietet dadurch eine gute Haftung der Temperaschicht auf dem Untergrund. Ein weißer Gipsgrund auf Holz ist sehr zweckmäßig, gut sind auch Kaseingründe auf Holz, Leinwand, Pappe, Papier, Mauer.

Author: Gunter Krebs

 

 

Ego Gunter Krebs indignus programator scripsi hunc situm TelaeTotiusTerrae anno domini 2003 Turba Delirantium
© by Turba Delirantium und Gunter Krebs (2003), alle Rechte vorbehalten  Jegliche Veränderungen, Kürzungen, Nachdrucke (auch auszugsweise) bedürfen der Genehmigung der Verfasser.

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