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TURBA DELIRANTIUM

 

 

Architektur

Dom zu Speyer

Photos des Speyrer Dom


Der Bau des Domes wurde unter dem Salier Konrad II. (ca. 1030) begonnen. Unter Heinrich IV., dem Enkel Konrads, erhielt er in den letzten zwei Jahrzehnten des 11. Jhd. seine endgültige Gestalt.

Die UNESCO nahm den Dom 1981 in die Liste des Kultur- und Naturerbes der Welt auf, da er zu den bedeutensten Zeugnissen mittelalterlicher Architektur zählt.

Der im 11. Jhd. erbaute Dom ist eines der reifsten Beispiele romanischer Baukunst und die größte erhaltene romanische Kirche. Er ist 134 Meter lang, im Mittelschiff 33 Meter hoch und seine Krypta ist eine der größten und schönsten des Abendlandes.

Der Dom wurde in zwei Bauphasen erbaut, die frühsalische (bis 1061), von Konrad II. begonnen und von Heinrich III. nahezu vollendet. Der 1061 geweihte Bau stimmt im Grundriss und in großen Partien des Mauerwerks mit dem heutigen Dom überein. Die zweite spätsalische Bauphase (bis 1125) wurde als Umbau unter Heinrich IV. als Umbau 1082 begonnen.

Es ist anzunehmen, dass als Baumeister der Benediktinerabt Gumbert (+1035), der Baumeister der Klosterkirche Limburg an der Haardt, sowie der baukundige Bischof Reginbald II. (+1039) bei der Planung des Domes mitgewirkt haben. Von Heinrich IV. wurden Bischof Benno II. von Osnabrück und Otto, der spätere Bischof von Bamberg, zum Dombau hinzugezogen.

Im laufe der Jahrhunderte kam es zu folgenden Zerstörungen des Domes:

  • Brand im Querhaus (1159),
  • Brand anlässlich einer Orgelreparatur (1450),
  • Truppen des französischen Königs Ludwigs XIV. verursachten Brände in Speyer und am Dom (1689),
  • Verwüstungen durch französische Revolutionstruppen (1794)
    wobei die gesammte Ausstattung des Domes geraubt und profanisiert wurde,
  • 1805 betrieben verschiedene Beamte der französischen Verwaltung zusammen mit dem in Mainz wohnenden Architekten Henrion unter technischen und finanziellen Vorwänden den Abbruch des Domes, an dessen Stelle eine Parkanlage zu Ehren Napoleons angelegt werden sollte. Nur die Vorhalle wäre nach diesen Plänen als Triumphbogen erhalten geblieben.

Photos des Speyrer Dom

(Autor: Claudia Henn, 27.10.2003)

Quelle: Der Dom zu Speyer, (Informationsheft) Dombauverein Speyer

 

 

Ego Gunter Krebs indignus programator scripsi hunc situm TelaeTotiusTerrae anno domini 2003 Turba Delirantium
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